FWB lehnt Bauvolumen (B-70) in der Innenstadt ab!

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Wo bleiben die Menschen?

Das vom Investor geplante Bauvolumen auf dem Gelände B-70 (ehemals Stadt Hamburg/Döring/Rewe uralt) wird die Infrastruktur der Barmstedter Innenstadt überfordern und zu massiven neuen Konflikten führen.
Der Investor will mit einem Gebäudeklotz von ca.8000 brutto Quadratmeter das Gelände in der Fläche und Höhe so "verdichten", dass die Außenflächen bis auf eine Minimalfläche reduziert wird. Das geplante Gebäude, für das aktuell so kein Baurecht besteht, wird täglich von mindestens 200 bis 300 Menschen genutzt werden, für die trotz Tiefgaragenparkplätzen kein ausreichender Außenraum zur Verfügung steht.
Die Planung wird zu erheblichen Nutzungskonflikten im Außenbereich führen. Es gibt kaum Platz für Rad- und PKW-Verkehr. Insbesondere auch nicht ausreichenden Platz für den ruhenden Verkehr. Fahrradstellplätze?/ Versorgung?/ Entsorgung? / Zugänge? / Grünflächen? / Besucher? / LKW-Umfahrung? / Außenbereich für Bäckerei o.ä. ?/ etc.
Für alle vom Investor aufgezeichneten Ideen kann es Alternativen in einem angemessenen Rahmen geben, die der Struktur und der Größe des Grundstückes und der Barmstedt sehr geschätzten Innenstadt insgesamt entsprechen.
Der Bau- und Umweltausschuss und anschließend die Stadtvertretung wird in dieser Angelegenheit viel Verantwortung tragen!
Die Entscheidung, was dort am Standort entstehen darf, wird die gesamte Innenstadt für Jahrzehnte prägen.
Dies wird nicht, wie z.B. gewünscht die alte Fassade "Stadt Hamburg" sein, sondern die Art und Größe des Bauvolumens mit der damit notwendigen Infrastruktur für die Menschen. Eine Gesamtheitliche Planung der Umfahrung zum Küsterkamp und der damit verbundenen notwendigen neuen Zufahrt zum Parkplatz Rewe Neu wird nicht aufgezeichnet bzw. ignoriert.
Für ausführliche Informationen zu den speziellen B-70 Stichworten (Bücherei; Entschärfung Einfahrt in den Küsterkamp; Bauhöhen; Bauvolumen bzw. Brutto qm; zum bisherigen alten Baurecht) sprechen Sie uns gerne an.